10 Oktober 2007

Playoffs im Herbst.





Das Schlechteste am gestrigen Abend war, dass es im Unterschichtensektor der BernArena (new: PostfinanceArena) keine Pommes gibt. Es ist schon ziemlich schamlos, wenn man dort oben in der Wand hängt und die unten auf ihren Brunzkacheln kiloweise wohlschmeckende Transfette reindrücken. Wohl bekomms.

Jetzt zum erfreulichen Teil des gestrigen Hockeyabends und viel Wörter will ich hier an dieser Stelle auch gar nicht liegen lassen, will diesen rundum gelungen (mit Ausnahme der fehlenen Pommes, siehe oben) Hockeyabend nämlich nicht zerreden.

Die Affiche war: Hauptstadt gegen überhaupt keine Stadt. Möchtegernmeister gegen Meister.

Das Spiel war: besser als manches Playoffspiel. Schnell, hart, umkämpft und spannend wie eine unbewilligte Antifa-Demo in Bern.

Der schlechteste Spieler bei Bern: Nathan Dempsey. Der war nur auf dem Matchblatt präsent. Und wenn man bedenkt, dass das der Wunschspieler von John van Boxmeer war, will man gar nicht wissen, welche er nicht gewollt hat.

Der kreativste Mann auf dem Eis war: Referee Kurmann. Erfand gestern kurzum das Freestyle-Schiedsrichtering.

Definitv in der Schweiz und in Bern angekommen: Janne Niinimaa. He’s in the game.

Janne Niinimaa:

Hobbies: Fishing and Hunting
Music: Metal
Dislikes: Speeding and Parking Tickets
Describe yourself in 3 words: Baby faced assasin

"That CD came flying through the air to the other side of the locker room in about 5 seconds." (Janne talking about his Slayer CD at the 2001 All Star game)

Witz des Tages: Der staatliche finnische Sportkanal übertrug das Spiel live während man in der Schweiz nur via Pay-TV bedient wird. Fuck that.

Video des Tages: dank den Finnen gibt’s ein rund 10 minütiges Youtube Video mit einigen heissen Szenen: Steinegger verdrischt einen Junior. Janne Niinimaa checkt Berglund in den Arsch und zofft sich anschliessend mit Reichert (siehe unten).