31 Oktober 2007

Internetvideoperle

Es gibt sie noch, die Internetvideoperlen.
Die, die ich hier vorstellen möchte, ist so schön, dass ich mir daraus eine Halskette machen würde - wenn ich könnte.
Da dies leider ganz und gar unmöglich ist darf ich sie euch wenigstens so präsentieren, wie sie ist: roh und ungeschliffen und ein Zeitdokument.
In diesem Video präsentiert sich die gesammte gesammelte verbale Kraft des legendären Esa Tikkanen.
5-facher Stanley Cup Champion (4 mit den Oilers, einer mit den Rangers)
Übername: "The Grate One" (in Anlehnung an Gretzky, The Great One, der sein Mitspieler war.)
Spezialität: Sein loses Mundwerk. Seine Mischung aus Finnisch und Englisch wurde sein Markenzeichen und fortan "Tikkanese" oder "Tiki-Talk" genannt.



Was sagt er? Er droht diesem und jenem, dass er dieses und jenes mit ihm anstellen wird (checken, den ganzen Abend hinter ihm her sein, so klein machen, fertig machen, usw. usf.), sollte dieser dieses und jenes noch einmal machen.
Zu Teemu Selänne sagt er zudem, er solle zu den Junioren spielen gehen. Teemu Selänne antwortet: "Sprich Finnisch!"

Herrliches Video.

30 Oktober 2007

Einige statistische Infos

Joe Thornton ist mit 424 Punkten der Spieler in der NHL, der seit der Saison 2002/2003 am meisten Punkte erzielt hat.

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Eine kleine Rangliste der aktiven Spieler, die am meisten spielentscheidende Tore erzielt haben:

1. Jaromir Jagr 108 Tore
2. Brendan Shanahan 105 Tore
3. Mats Sundin 90 Punkte
Sergei Fedorov 90 Punkte
5. Joe Sakic 85 Punkte

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My home is my caste: Mike Modano hat viele Meilensteine seiner Karriere in der NHL auf Heimeis feiern können:

- 1. Tor (5.10.89)
- 100. Tor (12.11.90)
- 500. Tor (20.3.96)
- 1000. Tor (15.11.02)

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Am meisten Punkte erzielt von US-Amerikanern (ewige Bestenliste):

1. Phil Housley 1232
2. Mike Modano 1231
3. JR 1175
4. Joe Mullen 1063
5. Brian Leetch 1028

In Dallas hoffte man, dass Mike Modano am 29.10.07 zuhause gegen die San Jose Sharks mit Phil Housley gleichziehen könnte. Konnte er jedoch nicht. Nach einem Assist aus diesem Spiel ist er nun jedoch lediglich nur noch einen Punkt davon entfernt, Phil Housleys Rekord zu egalisieren.

http://www.mikemodano.com

JR hat übrigens vor dem Spiel am 29.10.07 folgendes Zitat über Mike Modano abgeliefert:
"He's the greatest. I think he's the best American ever. That's why I love playing against him, because he's so challenging. He's a tremendous, tremendous, tremendous hockey player."

JR wurde für dieses Spiel mit einem Mikrofon ausgerüstet. Beim Aufwärmen hat er sich dann kurz mit Mike Modano unterhalten und ihm unter anderem gesagt: "You're the best."
Mike Modano erwiderte: "Have fun."

JR selbst benötigt nur noch zwei Tore um die 500 Tore Marke zu erreichen und so der dritte Amerikaner zu werden, der diese Marke knackt.

(Kleine Bemerkung noch zu Phil Housley: Kein Spieler in der NHL-Geschichte hat so viele Spiele (1495) absolviert wie Housley, ohne je den Stanley Cup gewonnen zu haben.)

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Und zuletzt noche ein enorm wichtige Information, wie sie nur von amerikanischen Sportjournalisten geliefert werden kann:

Die San Jose Sharks haben diese Saison 30 von 54 Toren im dritten Drittel erzielt.

Sam Gagner (18) - Edmonton Oilers

Sam Gagner, jüngster Spieler in der NHL (Jahrgang 1989) erzielte gegen den letztjährigen Stanleycupsiegergoalie J.S. Giguere von den Anaheim Ducks das bis jetzt in dieser Saison wahrscheinlich schönste Shootout-Tor. Wahnsinn.



(Sam Gagner: Edmonton Oilers' 1st round choice ( 6th overall) in the 2007 NHL Entry Draft)

29 Oktober 2007

Randy Jones für 2 Spiele gesperrt

Randy Jones wurde für seinen Check gegen Patrice Bergeron (siehe unten) für zwei Spiele gesperrt. Eine vertretbare Entscheidung.

http://www.nhl.com/nhl/app/?service=page&page=NewsPage&articleid=341554

28 Oktober 2007

Manöverkritik

New Jersey Devils: nach 9 Auswärtsspielen das erste Mal in der neuen, 380 Millionen Dollar teuren Prudential Arena gespielt und prompt verloren. Somit sind die Devils nun bei einer 3-6-1 Bilanz, lediglich 7 Punkten und einem Torverhältnis von 22-34. Zeit für die Devils Fans sich Sorgen zu machen? Aber ganz sicher. Vor allem wenn man Martin Brodeurs Zahlen anschaut:
8 Spiele
2 Siege
6 Niederlagen
GAA 3.28 (!)
Save% 87,7 (!!)
Aufgrund dieser Zahlen muss ich an dieser Stelle meine Anfangs Saison gemachte Äusserung, dass es mit einem Brodeur keinen X-Faktor gebe, um 180 Grad korrigieren: Mittlerweile ist nämlich Martin Brodeur der X-Faktor in dieser Mannschaft. Unglaublich aber wahr.

Anaheim Ducks: 9 Punkte nach 12 Spielen. Niedermayer und Selänne sollten zurückkommen bevor es zu spät ist.

Atlanta Trashers: Miserabel gestartet und momentan schlechtestes Team der Liga, zudem K. Lehtonen verletzt und mit Hedberg keinen valablen Ersatz für die Nr. 1 Position im Tor. Tendenz jedoch steigend.

Phoenix Coyotes: Haben Glück,nur zweitschlechtestes Team der Liga zu sein. Alles jedoch nur eine Frage der Zeit.

Ottawa Senators: Bestes Team der Liga. 9-1-0 ist eine Superbilanz. Interessant ist, dass der Star Alfredsson ein sehr spät gedrafteter Spieler ist:
Alfredsson: Ottawa Senators' 6th round choice ( 133rd overall)

Montreal Canadiens: Bestes Team im Powerplay. Ansonsten auch sehr gut im Rennen. Weitermachen.

San Jose Sharks: Ein Wort: überbewertet, überbewertet, überbewertet.

Nashville Predators: Zuhause gut, auswärts schlecht.

Minnesota Wild: Zuhause ungeschlagen, auswärts ein bisschen labiler, aber immer noch top.

Carolina Hurricanes: Waren gut, sind gut, bleiben gut.

LA Kings: Gefährliches Team. Die Linie Cammalleri, Kopitar, Brown ist momentan eine der besseren der Liga. Und Goalie Jason LaBarbera ist eine Bank: 4 Gegentore in 4 Spielen.

Edmonton Oilers: Souray und Pitkänen verletzt und die ganze Mannschaft spielt, als sei sie es auch. Dustin Penner ist auch noch nicht die Verstärkung, für die er gehalten wurde. Nur 3 Siege in 11 Spielen.

Columbus Blue Jackets: Viel Potenzial. Jedoch nur, wenn Fedorov, Peca und Viborny auch ein paar Tore mehr schiessen. Nash allein reicht nicht. Krasser Goalie:
7 Spiele
4 Shutouts
GAA 1,29
Save% 94,9
Wow.

Chicago Blackhwaks: Wenn man die erste Linie subtrahiert, bleibt von dieser Mannschaft nicht viel zählbares übrig. Samsonov war zudem im letzten Spiel ein "healthy scratch". Interessant.

Philadelphia Flyers: Spielerisch läufts.
Nach Boulerice und Downey (siehe Archiv) hat gestern Randy Jones Patrice Bergeron von den Boston Bruins ünglücklich getroffen, so dass dieser hospitalisiert werden musste. Der Check von Jones ist meiner Meinung nach jedoch nicht mit den Unsportlichkeiten von Boulerice und Downey zu vergleichen. Boulerice (bekam 25 Spielsperren) und Downey (bekam 20 Spielsperren) spielen auf Minors-Niveau und haben z.T. eine unsportliche Geschichte. Randy Jones hingegen hat in dieser Saison erst 4 Strafminuten gesammelt und spielt grundsätzlich fair. Dass Bergeron verletzt wurde, ist Pech und meiner Meinung auch Bergerons Schuld (zu tief mit dem Kopf vor der Bande und dreht ab in die Gegenrichtung. Schon Don Cherry hat gesagt: "never turn back kids!"). Der nette Randy hat noch eine Entschuldigung presseerklärt:
“Words really can't express the way that I feel right now,” Jones said. “I am very apologetic for the hit and what I did. It was not intentional. It is something that I have never done before and it is not part of my character. I am extremely sorry. I hope he does OK and everything works out for him. I wish him nothing but the best in his recovery.”

Eine Spielsperre ist für mich in diesem Falle hinfällig.

Das Video dazu:



Nebenan dazu noch eine Umfrage.

23 Oktober 2007

Scouting the Swiss

Jonas Hiller, ANA

Giguere ist zurück und Bryzgalov macht meistens den Backup. Da stellt sich die Frage, weshalb Jonas Hiller nicht wenigstens in der AHL zum Einsatz kommt. Frei nach Gilbert Gress’ Moto „spielen, spielen!“


Martin Gerber, OTT


Trotz der sehr guten Bilanz des Emmentalers (7 Spiele, 6 Siege) schwebt einmal mehr das Damoklesschwert über Martin Gerber. Seit dem Wochenende steht ihm nämlich wieder sein Antipode Ray Emery vor der Sonne. Die gute Leistung Emerys beim 4-1 Erfolg gegen Florida wird Gerbers Leistung zwar nicht schmälern, aber wenn der allseits beliebte Emery noch ein, zwei gute Spiele zeigt wird das dem Publikumsliebling genügen, um Gerber trotz seiner beachtlichen Fangquote von 93.6 % die Startposition im Tor wieder wegzuschnappen.


David Aebischer, PHX


In Phoenix wurde bereits ein Weg nach David Aebischer benannt. Und zwar der zwischen Ersatzbank und Tribüne.


Mark Streit, MTL

Mit nur noch etwas mehr als 13 Minuten Eiszeit (von allen Montreal Verteidigern am wenigsten) und einer - 5 Bilanz verlor Streit zusehends an Boden. Gut, dass er gestern gegen Boston wieder für 19 Minuten zum Einsatz kam und sich einen Assist gutschreiben lassen konnte.

Aufgeklärt – Ein Gesicht und seine Geschichte

Unter dem Titel „Eishockey macht schlau“ zeigte ich euch ein fragwürdiges Bild eines jungen Spielers. Dieses Bild unterlegte ich mit dem Beschrieb „Unknown. Irgendein Draftkind.“ (siehe unten/Archiv)

Nun hat eine gut unterrichtete Quelle mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass es sich bei diesem jungen Spieler um niemand geringeres als Nick Foligno handelt.

Nick Foligno ist der Sohn von Mike Foligno, der 15 Saisons in der NHL absolvierte (1979 – 1994). In seiner besten Saison erzielte Mike Foligno 41 Tore und zeichnete für 80 Assists verantwortlich. Mike Foligno ist auch heute noch bekannt, weniger wegen seinen Leistungen als vielmehr für seinen Torjubel; er sprang nach jedem seiner Tore in die Luft.



Und nun hat sein Sohn Nick Foligno ebenfalls den Weg in die beste Liga der Welt gefunden. Und als Nick Foligno am 18. Oktober im Spiel gegen Montreal sein erstes NHL-Tor erzielte, sprang er danach in die Luft, eben genau wie sein Vater.

22 Oktober 2007

J. Toews Supertor

Kane, Toews vs. Crosby, Malkin

Pittsburghs Wannabes müssen sich warm anziehen.
Selbstverständliche gehören Crosby, Malkin und J. Staal immer noch mit zum Besten, was die NHL an Talenten zu bieten hat.
Wenn jedoch die Blackhawks Kane und Toews zusammen mit Samsonov und T. Ruutu die angeschlagene Pace halten können, könnten sie zusammen genügend Verdrängungswärme erzeugen, um dass Superstareis in Pittsburgh aufzutauen.

Dass Kane/Toews das Zeug dazu haben, sah man am Wochenende im Spiel gegen Toronto (unter Beteiligung von Simon Gamache, falls sich noch jemand erinnert).

Das bereits von Don Cherry gelobhudelte Toews-Tor muss von Crosby erst noch überboten werden.

In Zahlen:
Patrick Kane (8 Spiele, 1 Tor, 8 Assists, 9 Punkte, + 2)
Jonathan Toews (6 Spiele, 2 Tore, 4 Assists, 6 Punkte, +/- 0)
= 15 Punkte

Sidney Crosby (7 Spiele, 2 Tore, 7 Assists, 9 Punkte, - 4)
Evgeni Malkin (7 Spiele, 2 Tore, 5 Assists, 7 Punkte, - 3)
= 16 Punkte

Coach's Corner Oct 20th

Der Superkanadier

















Gemeinhin dünkts den Europäer dass die Kanadier friedliche, drollige und liberale Europäer im Geiste sind, die lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Falsch. Wer das meint und behauptet hat noch nie die Sendung „Coach’s Corner“ von und mit Don Cherry gesehen, die im Rahmen der „Hockeynight in Canada“ am Samstagabend durch den Äther geht.

Zitate von Herr Kirsche:

Über Hockey-Visiere:

“I never, ever said 'don't wear a visor. What I said was if you're wearing a visor and you're going for safety, OK. But don't go around being a tough guy.”

“Most of the guys that wear them are European and French guys.“

Einer seiner Lieblingsphrasen:
"All you kids out there..."

Über sich:
“I think I'm a good Canadian, but I'm not the greatest Canadian.”

"I consider my style that of the men of the 1930s, where men had an elegant style, tight suits, tight collars, lots of jewellery, a clean sharp image. I must admit my style has been called foppish, but I like it."

Don Cherry wurde übrigens 2004 von Fernsehzuschauern Platz 7 der Greatest Canadian gewählt. Vor Wayne Gretzky… Platz 10.

Gestern habe ich dann das erste Mal Don Cherrys legendäre “Coach’s Corner“ gesehen (siehe Video oben). Und man kann sagen was man will: Don Cherry ist Hockeyunterhaltung die verhält. Und jetzt bin auch ich von diesem geschmacklosen, krawalligen, 71 jährigen Grobian angefixt.

Mehr D.C.
http://www.cbc.ca/sports/hockey/hnic/coach.html

16 Oktober 2007

Steve Downie hit on Dean McAmmond



Brutaler Check von Downie gegen McAmmond in einem Pre-Season Spiel der Philadelphia Flyers gegen die Ottawa Senators. Downie kriegte dafür eine Sperre von 20 Spielen.

Scouting the Finns

↑ Niklas Hagman Florida Panthers, 6 Spiele, 5 Tore, 2 Assists, 7 Punkte

Infos:
Spitzname: "Larry" Hagman
Vater: Matti Hagman, seines Zeichens der erste in Finnland geborene und trainierte Finne der in der NHL und einem Stanley Cup Final spielte.

↓ Petteri Nummelin Minnesota Wild, 4 Spiele, 0 Punkte

Verdienste
Weltmeister (1995)
4 Mal Vizeweltmeister (1998,1999,2001,2007)
2 Mal Bronze Medaille Gewinner World Championship (2000,2006)
7 WM Medaillen
13 Weltmeisterschaften nacheinander bestritten
über 250 Spiele für die Finnische Nationalmannschaft
All Star Team (World Championship 2000,2001,2006)
bester Verteidiger World Championship (2000)
bester Spieler von Team Finland World Championship (2000)
Silbermedaille Olympische Winterspiele (2006)
Finnischer Meister

Schweizer Meister (HC Lugano, 2003, 2006)
MVP Schweizermeisterschaft (2003)
Top Skorer NLA (2003)
am meisten Assists NLA (2003)
Playoff Topskorer NLA (HC Lugano 2004,2006)
u.v.m.

→ Saku Koivu Montreal Canadiens, 4 Spiele, 2 Tore, 3 Assists, 5 Punkte

Nice to know:
Vor der Saison hat Koivus Statement, Montreal sei gut genug um die Playofffs zu erreichen, jedoch nicht gut genug, um den Stanley Cup zu gewinnen, einigen Eisstaub in Kanada aufgewirbelt.
Gemäss Saku sei er jedoch lediglich missverstanden worden und präzisierte:
"We've had some ups and downs. We lost some players and it's too bad. We didn't get any top-tier players, but we have a bunch of really good young guys who've improved a lot during the last two years and now it's their time. We're going to make the playoffs. I'm very confident we are. But on paper, we're not favorites to win the Stanley Cup."

Sein Trainer Bob Gainey meinte dazu: "Saku spoke one line too many. Instead of the 40-second clip, he should have gone with the 20-second clip."

11 Oktober 2007

Jein










Scott Niedermayer (34) und Teemu Selänne (37) sind immer noch unentschlossen.

Beide waren neulich anlässlich zum Empfang der Stanley Cup Ringe zum ersten Heimspiel im Honda Center. Niedermayer, welcher lange Zeit eher Aussagen Richtung Ruhestand äusserte, meinte, er sei nicht mehr so sicher wie er war. In Kanada habe er kaum Zeit zum Nachdenken gehabt. Jetzt sei er sechs Wochen in Kalifornien gewesen und habe mittlerweile so etwas wie eine Idee. Eine Frist nannte er jedoch wiederum nicht. Vor Saisonstart hatte er bereits eine Pressekonferenz gegeben. In dieser Pressekonferenz, in welcher er eigentlich über seinen Entscheid informierten wollte, teilte er dann mit, dass er sich noch nicht entschieden habe. Gestern meinte jedoch auch er, dass die Mannschaft zu verständnisvoll gewesen sei und es Zeit für eine Entscheidung sei.















Selänne verbrachte den Sommer in Finnland, chauffierte seine Kinder ins Fussball- und Eishockeytraining und verbesserte sein Golf-Handicap. Dadurch habe er Distanz gewonnen. Jetzt, zurück in seiner alten Wirkungsstätte, käme das alte Gefühl bestimmt wieder stärker zurück. Auch er hat aber keinen Termin genannt, bis zu welchem er sich entscheiden will. In seinen Worten: ""I want to make sure this decision is right."

Mein Tipp: Münze werfen.

Seitenansicht des Stanley Cup Rings, auf welcher 'California's First Cup' und '16-5' für den Postseason Rekord steht. Auf der anderen Seite steht '93' für das Gründungsjahr der Ducks und '07' für die Meistersaison.






























Der Ring ist mit 14 Diamanten bestückt. Je einer für jedes Jahr der Klubexistenz.

Give me five (nach durchschnittlich 3 Spielen / 1 Woche)













1. Paul Stastny C 1985 COL
3 Spiele
8 Punkte (4 G, 4 A)
2.67 P/G
+3
Nächstes Saisonziel: 200 Punkte.

2. Martin Gerber G 1974 OTT
4 Spiele
4 Siege
94.9 Save-%
1.73 GAA

3. Daniel Brière C 1977 PHI
3 Spiele
7 Punkte (4 G, 3 A)
2.33 P/G
+1

4. Pascal Leclaire G 1982 CBJ
2 Spiele
2 Siege
2 Shutouts
100 Save-%
0.00 GAA

5. Daniel Alfredsson R 1972 OTT
5 Spiele
9 Punkte (5 G, 4 A)
1.8 P/G
+/- 0

«Die Schweizer sind einfach zu bequem»

Meistertrainer Kent Ruhnke beobachtete Montreals Mark Streit beim Spiel in Toronto und sprach mit dem Schweizer Eishockey-Pionier über ihre gemeinsame Leidenschaft.

Von Kent Ruhnke, Toronto

«Hockey Night in Canada», die meistgesehene TV-Sendung des Landes, leitete ihr Samstagabendprogramm mit einer Vorstellung der neuen «Geheimwaffe» der Montreal Canadiens ein. Die Kamera zoomte auf einen etwas nervösen, aber konzentrierten Mark Streit, der im Korridor von Torontos Air Canada Center von einem Fuss auf den andern trat. «Dieser Mann», sagte der Sprecher, «hat eine absolute Kanone von einem Schuss!» Ich sah Mark am letzten Samstag beim 3:4 nach Verlängerung gegen die Maple Leafs spielen. Montreals «Geheimwaffe» hatte während der Overtime in der Nähe des Torraums die Chance zum Siegtor, aber der Puck blieb in seinen Füssen hängen, und er kam nicht zum Schuss. Er besitzt einen bemerkenswert guten ersten Pass und spielte jedes Powerplay, auch bei vier gegen drei. Aber er kommt weder in Unterzahl zum Einsatz noch gegen die erste Linie oder in den letzten Minuten jedes Drittels, wenn das gegnerische Team seine Kräfte konzentriert. Das zeigt, dass er in defensiven Situationen nicht das absolute Vertrauen seiner Trainer geniesst. Mark verliess das Eis mit einer ausgeglichenen Plus-minus-Bilanz nach etwa 20 Minuten Eiszeit – alles in allem ein ausgezeichneter Abend. Er sagte mir, er sei zufrieden mit seiner Leistung und ermutigt, weil er sich im Laufe der Saison immer steigert.

Eine persönliche Bemerkung: Während dieses Spiels habe ich zum ersten Mal in meinem Leben tatsächlich die Montreal Canadiens angefeuert. Von einem Mann aus Toronto ist das beinahe blasphemisch. Mark Streit ist ein Mann auf einer Mission. Er geht und spricht mit dem gelassenen Selbstbewusstsein von jemandem, der weiss, dass er gut ist. Er fühlt sich vollkommen wohl in seiner Haut – ausser, wenn es darum geht, mit seinem Coach zu reden. Als ich ihn von seinem Training in Toronto abholte, sah ich Montreals Headcoach Guy Carbonneau und seinen Assistenten Doug Jarvis und bot ihnen an, sie alle zum Hotel zu fahren. Mark schaute wie ein Hirsch in die Scheinwerfer eines nahenden Autos. Er sagte kein Wort und wand sich sichtlich in seinem Sitz. Es war das einzige Mal während meines Interviews, dass er sprachlos war.

Mark, du sprichst also nicht sehr viel mit deinem Coach?
Eigentlich nie. Das ist nicht mein Job. Es ist nicht wie in Zürich, wo jeder dem anderen ein bisschen dreinredet. Hier sind die Aufgaben klar verteilt. Mein Fokus gilt meiner Leistung, der Coach coacht, und der General Manager stellt das Team zusammen. Es ist eigentlich viel einfacher.

Wie hast du dich gefühlt, als du das erste Mal das Trikot der Canadiens anzogst?
Es lief mir kalt über den Rücken, so überwältigt war ich. Ich war plötzlich in der grossen Garderobe. Aber ich musste meine Ehrfurcht wegschieben und mein Spiel spielen. Und es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass der Typ gegenüber um den gleichen Platz kämpft. Das ist viel einfacher für die Kanadier, denn sie haben um Plätze gekämpft, seit sie zwölf sind. Ich musste mich daran gewöhnen.

Was war anders als bei deinem ersten Anlauf vor acht Jahren bei Utah in der IHL?
Im Profieishockey geht es nur darum, eine Chance zu bekommen und das Beste daraus zu machen. Damals hatte ich keinen Vertrag. Tiefer unten in der Hierarchie kannst du nicht sein. Ich war drei, vier Wochen im Trainingslager, und es sprach nicht einmal jemand mit mir. Aber das ist Teil des Prozesses, sich einen Platz zu erkämpfen. Du darfst dich davon nicht fertig machen lassen oder schmollen. Die härteste Erfahrung meines Lebens war, als ich in meinem ersten Jahr in Montreal 30 Spiele lang überzählig war. Ich war deprimiert, meine Gefühle waren verletzt. Aber du lernst schnell, dass du in diesem Spiel keine Geschenke bekommst.

Du hast Sheldon Sourays Platz im ersten Powerplay-Block übernommen. Fühlst du den Druck?
Ich liebe es. Es gibt keinen Druck. Sie haben mir eine Chance gegeben, und ich bin glücklich. Aber es ist hart. Die Teams wissen, wer schiesst, und sie bleiben in der Schusslinie. Es ist schwierig, eine gute Schussgelegenheit zu bekommen.

Bekommst du so viel Lohn, wie du verdienst?
Darüber denke ich eigentlich nie nach. Für mich ist der Einsatz derselbe, ob ich 500 000 Dollar bekomme oder 5 Millionen. (Anm.: Streit verdient 600 000 Dollar.) Und was auch immer ich unterschrieben habe, das habe ich unterschrieben.

Führt der Coach das Team oder die Spieler?
Letzten Endes sind es die Spieler. Die Trainer geben die Strukturen, aber unsere Leidenschaft, unser Siegeswille und unser Geist sind viel wichtiger.

Legen deine Trainer mehr Wert auf Angriff oder Verteidigung?
Ganz sicher kommt zuerst die Defensive. Du versuchst, in die Tiefe zu spielen, den Puck aus der eigenen Zone zu bringen und intelligente Entscheidungen zu treffen. Ich muss meine defensiven Fähigkeiten in jedem Spiel unter Beweis stellen, und wenn ich einen Fehler mache, bekomme ich es sofort zu hören. Ich habe aber schnell gelernt, Spass zu haben und mein Bestes zu geben. Alles andere liegt ausserhalb meiner Kontrolle.

Wer ist der «dreckigste» Spieler der Liga?
Vielleicht Pittsburghs Jarkko Ruutu, weil er ein übler Störenfried ist und einem unter die Haut gehen kann. Aber 95 Prozent der Spieler sind einfach hart und ziehen ihre Checks durch. In der Schweiz gibt es entschieden mehr «Stockarbeit».

Was ist der Kodex eures Teams bezüglich Schlägereien?
Du denkst nicht nach, du handelst einfach. Wenn jemand einen Teamkameraden verletzt, wird er bestraft. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, aber wir sprechen nicht darüber.

Prügelst du dich auch?
Nein, das wäre nicht gesund (lacht).

Wie fühlst du dich, wenn der Puck in deine Ecke geschossen wird, und der gegnerische Forechecker kommt mit der Absicht, dich durchs Plexiglas zu checken?
Du bereitest dich vor, du erwartest es, du hältst deinen Kopf oben. Ich habe damit kein Problem. Schnelligkeit schlägt Masse. Wenn du schlau bist und gut positioniert, spielt es keine Rolle, wie gross er ist. Du musst herausfinden, wie du gegen die grossen Kerle spielen musst. Ich sehe mich eigentlich nicht als kleinen Spieler. Ich trainiere hart und bin vorbereitet. Es ist viel schwieriger gegen die schnellen Spieler als gegen die grossen, langsamen.

Bist du vor den Spielen nervös?
Nicht besonders. Es entsteht eine gewisse Spannung im Körper, weil du für jedes Spiel bereit sein musst. Es ist eindeutig schwieriger auswärts, wo das Spiel oft in den ersten zehn Minuten gewonnen oder verloren wird.

Hast du Angst vor Verletzungen?
Darüber denke ich nicht nach.

Was hat dich in deiner Jugend darauf vorbereitet, in der NHL zu spielen?
Ich habe jeden Sport betrieben: Tennis, Fussball, Ski. Ich habe jede freie Sekunde auf dem offenen Eisfeld in Bern verbracht. Meine Mutter war eine Skifahrerin mit einer sehr guten Technik. Und ich habe viele Geschichten darüber gehört, was für ein harter Handballer mein Vater war. Vielleicht habe ich ein paar technische und ein paar harte Gene bekommen.

Welches ist der schwierigste Gegner?
Ich denke Ottawa. Sie haben ein grossartiges Team, viel Talent und spielen Powerhockey.

Was müssen Schweizer Spieler tun, um es in die NHL zu schaffen?
Die Schweizer sind einfach zu bequem. Ich kenne viele, die gut genug wären, es sich aber in ihren Klubs gemütlich machen und dort bleiben. Sie müssen die Schweiz verlassen, um bessere Konkurrenz zu bekommen. Wenn du einen bestimmten Punkt erreicht hast, musst du weiterziehen.

Beschreibe einen typischen Spieltag.
Auswärts frühstücken alle zusammen um 9 Uhr und fahren dann zum Stadion. Um 11.30 Uhr gehen wir aufs Eis und laufen uns ein. Danach haben wir Besprechungen der Unterzahl- und Überzahlblöcke, immer mit Videos des gegnerischen Teams. Um 13.30 gibt es Mittagessen, dann schlafen wir ein wenig. Um 16 Uhr essen wir einen Snack und gehen wieder zum Stadion. Carbo (Anm.: Coach Guy Carbonneau) spricht vor dem Spiel noch zum Team, und dann beginnt die Show.

Carbonneau sagte mir: «Mark spielt wirklich gut und mit grossem Selbstvertrauen.» Hast du dich verändert?
Vielleicht hat der Wechsel auf die Stürmerposition in der letzten Saison etwas Druck von mir genommen, und ich konnte mehr mit dem Puck machen. Ausserdem helfen die neuen Regeln Spielern wie mir. Carbo sagte mir, dass ich vor zehn Jahren zu klein gewesen wäre, mit all dem Haken und Halten, die damals üblich waren.

Gibt es jemanden in deinem Team, zu dem du aufschaust?
Saku Koivu, als Person und als Spieler. Er kämpft, hat eine grossartige Technik. Er spielt, wenn er verletzt ist, und hat eine Krebserkrankung überlebt. Koivu hat mir auch sehr geholfen, als ich zum ersten Mal hierher kam

Wer ist der beste Spieler der Liga?
Sidney Crosby von Pittsburgh.

Das Training heute war nicht besonders intensiv. Ist das normal?
Wir bestreiten 82 Partien, und es ist unmöglich, so zu trainieren, wie man spielt. Wir haben ein hohes Tempo und spielen viele Pässe. In Kanada wird immer hart gespielt. In der Schweiz muss man tatsächlich Intensität trainieren.

Gibt es etwas, das du lieber tätest als Eishockey spielen?
Nein.

Was ist dein Karriereziel, jetzt, wo du dich in der NHL durchgesetzt hast?
Ich möchte ein wichtiger Spieler sein und mehr Verantwortung übernehmen. Ich mag Herausforderungen und will gewinnen. Ins Playoff zu kommen, wäre grossartig. Dann kann alles passieren.

Was ist Mark Streits grösste Stärke?
Dass ich nie aufgebe und jeden Tag versuche, besser zu werden.

Schwäche?
Ich bin zu ungeduldig.

Verstehst du jetzt, wie Eishockey mit der kanadischen Kultur verwoben ist?
Es ist unglaublich, mit welcher Leidenschaft die Kanadier beim Eishockey sind und wie stolz sie auf ihr Spiel sind. In der Schweiz hat ein Eishockeyprofi nicht den gleichen Stellenwert in der Gesellschaft. Hier ist er auf der obersten Stufe.

Wenn ich General Manager Bob Gainey fragen würde, warum er dir einen neuen Vertrag geben soll, was würde er sagen?
Weil er ihn sich verdient hat (lacht). Er wird im Juli 2008 ein Free Agent, und wir wollen ihn behalten!

(Quelle: Tages Anzeiger, 11. Oktober 2007)

10 Oktober 2007

Playoffs im Herbst.





Das Schlechteste am gestrigen Abend war, dass es im Unterschichtensektor der BernArena (new: PostfinanceArena) keine Pommes gibt. Es ist schon ziemlich schamlos, wenn man dort oben in der Wand hängt und die unten auf ihren Brunzkacheln kiloweise wohlschmeckende Transfette reindrücken. Wohl bekomms.

Jetzt zum erfreulichen Teil des gestrigen Hockeyabends und viel Wörter will ich hier an dieser Stelle auch gar nicht liegen lassen, will diesen rundum gelungen (mit Ausnahme der fehlenen Pommes, siehe oben) Hockeyabend nämlich nicht zerreden.

Die Affiche war: Hauptstadt gegen überhaupt keine Stadt. Möchtegernmeister gegen Meister.

Das Spiel war: besser als manches Playoffspiel. Schnell, hart, umkämpft und spannend wie eine unbewilligte Antifa-Demo in Bern.

Der schlechteste Spieler bei Bern: Nathan Dempsey. Der war nur auf dem Matchblatt präsent. Und wenn man bedenkt, dass das der Wunschspieler von John van Boxmeer war, will man gar nicht wissen, welche er nicht gewollt hat.

Der kreativste Mann auf dem Eis war: Referee Kurmann. Erfand gestern kurzum das Freestyle-Schiedsrichtering.

Definitv in der Schweiz und in Bern angekommen: Janne Niinimaa. He’s in the game.

Janne Niinimaa:

Hobbies: Fishing and Hunting
Music: Metal
Dislikes: Speeding and Parking Tickets
Describe yourself in 3 words: Baby faced assasin

"That CD came flying through the air to the other side of the locker room in about 5 seconds." (Janne talking about his Slayer CD at the 2001 All Star game)

Witz des Tages: Der staatliche finnische Sportkanal übertrug das Spiel live während man in der Schweiz nur via Pay-TV bedient wird. Fuck that.

Video des Tages: dank den Finnen gibt’s ein rund 10 minütiges Youtube Video mit einigen heissen Szenen: Steinegger verdrischt einen Junior. Janne Niinimaa checkt Berglund in den Arsch und zofft sich anschliessend mit Reichert (siehe unten).

SC Bern vs. HC Davos, 09.10.2007.

Dino Wieser (Davos) vs. Martin Steinegger (Bern)
Janne Niinimaa (Davos) vs. Mark Reichert (Bern)

08 Oktober 2007

Erstes Wochenende

Das erste NHL-Wochenende der Saison 2007/2008 ist Geschichte. Ein Fazit ist sicher noch nicht möglich. Für einige Kommentare sollte es dennoch reichen:

- Anaheim Ducks: 5 Spiele, 3 Punkte. Was will man weniger?

- Buffalo Sabres: Wer zweimal nacheinander gegen die Islanders verliert, ist reif für die Insel. Und das nach zwei Spielen.

- Carolina Hurricanes: Pittsburgh 4-1 besiegt. Cam Ward solid & E. Staal wieder etwas treffsicherer. Quod erat demonstrandum.

- Chicago Blackhwaks: Patrick Kane traf im SO gegen D. Hasek. More to come?

- Colorado Avalanche: P. Stastny hat nur 3 Spiele aber bereits 4 Tore und 8 Punkte. Wie geht das? Ein Hattrick im ersten Spiel und am Sonntag 1 Tor und 4 Assists. So geht das.

- Dallas Stars: Wenn man Marty Turco im Team hat, muss man Marty Turco auch im Tor haben.

- Edmonton Oilers: Das ist jetzt ein richtig gutes Team. Bis auf weiteres zumindest.

- Minnesota Wild: Geheimplantipp.

- Nashville Predators: Gott sei dank.

- New Jersey Devils: Mit Brodeur verloren. Mit Weeks gewonnen. Wer findet den Fehler.

- New York Islanders: Comrie, Bill Guerin und Rusland Fedotenko machen die Abgänge von Ryan Smith, Jason Blake und Viktor Kozlov vergessen. Zusammen haben die nämlich bereits 16 Punkte kreiert.

- Ottawa Senators: Martin Gerber Eishockeygoaliegott.

- Philadelphia Flyers: Läuft.

- Phoenix Coyotes: David Aebischer Eishockeygoalieflopp.

Korrigenda


Warum dieses Bild?
Hatte bei meinen Team-Analysen einen NJD Spieler Namens Gonta erfunden. Gabs nie. Gibts nie. Heisst natürlich (Brian) Gionta. Als Abfindung für alle NJD Fans hier ein Bild des Herrn Gionta. Besonders gefällt mir der Junge im Hintergrund im Publikum. Irgendetwas stimmt mit dem nicht.

Eishockey macht lustig

(Ryan Malone)

Eishockey macht schlau

(Unkown. Irgendein Draftkind.)

Eishockey macht schön



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06 Oktober 2007

Verkehrte Welt

Stanley Cup Sieger Anaheim kriegte eine 4-0 Packung zum Darübernachdenken mit auf den Nachhauseweg und Pittsburgh wurde in Carolina mit 4-1 geteert und gefeedert. Scheint, als hätten die ornithologischen Teams noch einige Hühnchen zu rupfen.
Skandal: Crosby blieb im ersten Spiel ohne Punkt.
Standard: Ruutu spielte fünf Minuten und sass 4 Minuten in der Sin Bin. Leider ist er zudem in dieser Saison nicht mehr Alternate Captain.
Stark: Rückkehrer J.R. traf in seinem ersten Spiel für die Sharks zweimal und verhalf ihnen damit zu einem Siege gegen die Canucks.

Noch rasch zu den Spielen vom Vortag:
Told you so: Philadelphia. Veni. Vidi. Vici.
Schräg: Phoenix gewann. Aebischer ward nicht gesehen. Ciao tschüss, man sieht sich in der Versenkung.
Thats my boy: Niklas Bäckström steht wie eine 0 im Tor. Shutout für ihn im ersten Spiel. The saga continues.
NYR: Jaromir Jagr. Alt und gut und dick und doof.
Devils: Höllisch schlechter Saisonstart.
Nashville: Säbelzahntiger als Logo ist trotzdem doof.

04 Oktober 2007

Gelungener Start


In den ersten 4 Spielen war ja schon schön was los und ich konnte bereits die Arme hochreissen: Sieg der Habs: 2 Tore durch Captain K, inkl. Gamewinner.

1 Tor auch durch das Sportpanoramalieblingskind. Schön. Alle drei Tore im PP. Auch schön. Weiter so.

Bertuzzi konnte sein erstes Tor als Ente feiern, die 2-3 Niederlage des Stanley Cup Champions nach Penaltyschiessen jedoch auch nicht verhindern. Hiller auch nicht. Wie auch, von der Bank aus.

Besser hatte es da Gerber. Gespielt und gewonnen. 3-29 zwar, aber was solls.






Sensationell gestartet ist auch Paul Stastny mit einem Hattrick. Kudos an den Lawinisten.













Heiter weiter gehts heute mit vielen schönen Partien. Viel Spass.

03 Oktober 2007

NHL Start

Heute hat mich eine elektronische Nachricht von Herrn G. erreicht:

"So hinech gehts los! Wünsche Euch ne tolle Saison. Viel Spass beim täglichen Resultate und Reviews gukkn."

Go Devils Go

PS: Experten sind der Meinung, dass die Sharks in diesem Jahr den Titel holen, wers glaubt, wobei ...
Ach übrigens hier in der Schule ist eine angefressener Kanadier aus Toronto, habe unterhaltsame Diskussionen mit ihm.
Kommt doch am Dienstag, 20. November mit uns nach Davos (gegen SCB), wär toll :)"


Zuerst dachte ich über den angefressenen Kanadier nach und wie das wohl aussehen mag. Nein, Spass beiseite, ich dachte darüber nach, weshalb ich von Bern nach Davos reisen sollte um Davos gegen Bern spielen zu sehen. Was spricht dafür? Das kleine Stadion? Der weite Weg? Das kleine Stadion? Wohl eher der weite Weg.


Jetzt aber sachlich und fachlich mal meine Meinung zu den Teams:

- Anaheim Ducks: Titelverteidiger. Aber Titelverteidiger? Nur, wenn S. Niedermayer und T. Selänne weitermachen. Pronger + Bertuzzi: welcome to the wonderful world of seriously injured players. Interessant: Jonas Hiller. Der ist gut. Playoffs: ja. Stanley Cup: nur möglich mit Niedermayer und Selänne. X-Faktor: Niedermayer und Selänne + Bertuzzi.




















- Atlanta Trashers: Lieblingsgoalie. Supergoalie. Viele Sniper. Ansonsten ein bisschen wischi-waschi. Playoffs: möglich. Stanley Cup: nein. X-Faktor: K. Lehtonen.

- Boston Bruins: Bergeron + Kessel + Chara. Ansonsten sagt mir diese Mannschaft nichts. Playoffs: nein.

- Buffalo Sabres: Ui. Brière weg. Drury weg. Wird schwierig. Guter Goalie, Vanek, Afinogenov und die potente Verteidigung können diese Abgänge evtl. auffangen. Playoffs: ja. Stanley Cup: nein. X-Faktor: Teppo Numminen.

- Calgary Flames: Doofer, aber sehr guter Goalie. Solide Mannschaft. Playoffs: möglich. Stanley Cup Potenzial: nein. X-Faktor: D. Phaneuf.

- Carolina Hurricanes: Gute Mannschaft. Gute Spieler. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: Cam Ward.

- Chicago Blackhwaks: Nicht so gute Mannschaft. Potenzial vorhanden bei S. Samsonov, T. Ruutu und bei J. Toews. Mal schauen was der Nr. 1 Pick Patrick Kane so macht. Playoffs: nein.

- Colorado Avalanche: Ian Laperriere: Supertyp. Joe Sakic: Supertyp. Paul Statsny: Super Rookie-Rekord (in 20 Spielen in Folge mind. 1 Punkt erzielt. Bravo.). Durchschnittliche Mannschaft. Playoffs: möglich. Stanley Cup Potenzial: nein.

- Columbus Blue Jackets: Rick Nash, Sergei Fedorov, Michael Peca, David Viborny, Adam Foote. Eine tolle Truppe. Könnte etwas werden. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: Goalies.

- Dallas Stars: Mike Modano: mit 507 Toren erfolgreichste Amerikaner in der NHL-Geschichte. 719 Assist, 1226 Punkte. Grosser Spieler. Gute Mannschaft. Guter Goalie. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja.

- Detroit Red Wings: Ein richtiges Schwedennest. Ich hasse Nicklas Lidström. Einziger Lichtblick: Valtteri Filppula. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: Joker. X-Faktor: Homepage-Intro.

- Edmonton Oilers: Mit Sheldon Souray, J. Pitkänen und Dustin Penner evtl. entscheidende Transfers getätigt. Mit den Oilers ist diese Saison zu rechnen. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja.

- Florida Panthers: Jokinen, Horton, Stumpel, Vokoun, Zednik. Gute erste zwei Linien. Danach Fragezeichen. Playoffs: möglich. Stanley Cup Potenzial: ja.

- LA Kings: Hässliches Dress. Einige wirklich gute Spieler. Super Youngster (A. Kopitar). Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: nein. X-Faktor: kann man mit solchen Dress gewinnen?

- Minnesota Wild: Niklas Bäckström, Petteri Nummelin, Mikko Koivu: meinen Segen hat diese Mannschaft. Zudem mit Derek Boogaard (ein Tier!), Gaborik, Demitra nicht ganz schlecht bestückt. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: Niklas Bäckström.

- Montreal Canadiens: Grosser Name, meistens kleine Mannschaft. Mit den Transfers von Hamrlik und Smolinski vielleicht endlich mal wettbewerbsfähig. Saku Koivu Superstar. Mark Streit Sportpanoramalieblingskind. Mal schauen. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: jein.

- Nashville Predators: Nicht so wirklich eine Mannschaft, die mir pläsiert. Schwachpunkt: die ganze Mannschaft. Und ohne Kariya und seine schwarzen Schlittschuhe wird das sicher nichts. Playoffs: nein. X- Faktor: Gott.

- New Jersey Devils: Bester Goalie der Liga. Müssen die Abgänge von Scott Gomez und Brian Rafalski verkraften. Haben dafür aber Zubrus und Vishnevski geholt. Und sie haben immer noch Elias, Gionta, Pandolfo, Parise und Zubrus. Zudem kriegen sie ein neues Stadion. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: mit diesem Goalie gibt es keinen X-Faktor.

- New York Islanders: Naja. Dabeisein ist alles. Playoffs: nie.

- New York Rangers: Oje. Sean Avery ist spassig. Ansonsten: spülen bitte. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: nö. X-Faktor: Jaromir Jagrs Helm.

- Ottawa Senators: Chris Neil ist auch spassig, Heatly und Alfredsson sind gut und Gerber drück ich die Daumen, aber sonst ist mir das Schicksal dieser Mannschaft ziemlich egal. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: nein.

- Philadelphia Flyers: Daniel Briere (Buffalo), Kimmo Timonen, Scott Hartnell (beide Nashville), Joffrey Lupul und Jason Smith (beide Edmonton): keine Mannschaft hat sich so aufgerüstet wie die Flyers. Wird spannend zu sehen, wie sie spielen. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: D. Brière.

- Phoenix Coyotes: Schwächstes Team der Liga. Daran konnte auch 99 nichts ändern. Wenn es Aebischer hier nicht schafft, schafft er es nirgends. Playoffs: nein. nein. nein.

- Pittsburgh Penguins: Talentierteste Mannschaft der Liga. Beste Offensive der Welt. Solide Verteidigung. Mögliche Schwäche: Torwart. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: Jarkko Ruutus Grinsen.

- San Jose Sharks: Guter Goalie, Joe Thornton, P. Marleau und ein paar andere. Gutes Team. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja. X-Faktor: J.R.

- St. Louis Blues: Ordentliche Mannschaft mit Dough Weight, Keith Tkachuk und neu Paul Kariya. Playoffs: möglich. Stanley Cup Potenzial: nein. X-Faktor: Paul Kariya.

- Tampa Bay Lighning: Lecavalier, Richards, St. Louis sind brutalgefährlich. Aber ein paar gute Stürmer reichen nicht. Playoffs: ja: Stanley Cup Potenzial: nein.

- Toronto Maple Leafs: in Toronto dreht immer noch Mats Sundin seine Runden. Neben ihm sind Tomas Kaberle, Bryan McCabe und Darcy Tucker erwähenswert. Nicht die ganz grossen Namen, aber gut. Interessant wird das Torhüterduell zwischen Raycroft (bisher) und Vesa Toskala (neu). Playoffs: möglich. Stanley Cup Potenzial: nein.

- Vancouver Canucks: Luongo im Tor, Sami Salo vor dem Tor, Sedins, Naslund und Linden vor dem gegnerischen Tor: kann was werden. Playoffs: ja. Stanley Cup Potenzial: ja.

- Washington Capitals: Starke Offensive mit Ovechkin und Semin und neu dem schwedischen Talent Nicklas Bäckström. Ein bisschen namlose Defenisve. Playoffs: nein. X-Faktor: Nicklas Bäckström.

Dies ein erster Überblick. Jetzt sollen sie mal ein bisschen spielen.