14 Dezember 2007

Pro Koivu

Die Habs quälen sich momentan von Spiel zu Spiel und haben längst nicht mehr den Drive von Anfangs Saison. Saku Koivu ist mit nur einem Tor aus den letzten 12 Spielen in die Kritik geraten. Die Stimmen, die die Canadiens in Zukunft ohne Koivu sehen oder sehen möchten, werden immer mehr und immer lauter. Grundsätzlich verständlich. Aber grundsätzlich auch falsch. Weil Koivu war nie, ist nicht und wird nie ein 50-Goals-pro-Saision-Guy. Er ist ein Spielmacher und als solcher angewiesen auf Leute, die seine Pässe in Tore ummünzen. Und dort lahmt die Hockeymannschaft aus Montreal wohl am ehesten. Oder anders gefragt: Welcher Spieler würde den Montreal Canadiens am meisten fehlen, wenn er von heute auf morgen nicht mehr spielen würde? Eben.

Und wenn man sich folgende Zahlen anschaut, wird das mit den wenigen Punkten Makulatur:

Saku Koivu 22 Pkte
Joe Sakic 22 Pkte
Jaromir Jagr 22 Pkte
Shane Doan 22 Pkte
Chris Drury 20 Pkte
Mike Modano 19 Pkte
(Stand: 14.12.2007)

Und niemand käme in den Sinn zu sagen: Jagr muss weg aus New York. Oder Joe Sakic ist nicht mehr gut genug. Oder Chris Drury will ich nicht in meinem Team.

Und Saku Koivu gewinnt 55 % der Face-Offs, dass sind in seinem Fall 305 gewonne Face-Offs und momentan Platz 6 in der Liste der besten Bully-Spieler der NHL.

Saku Koivu gehört sicher nicht durch alle Böden hindurch verteidigt. Aber er ist sicher nicht das Haar in der Suppe der Montreal Canadiens.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja Herr Monet, der Herr Koivu müsste halt mal endlich französisch lernen, das würde seine Beliebtheitsskala auch noch erhöhen.

Zudem erinnert er mich ein wenig an einen grossen Dubé, der kann auch keine Tore machen - nur Assists.

huahuahua